Reitunterwäsche

Unpassende Reitunterwäsche sollte nicht das Gefühl beim Reiten beeinträchtigen.                              

Auf dieser Webseite möchte ich ein etwas brisantes, aber – aus der Sicht einer Reitausbilderin – stets gegenwärtiges Thema ansprechen. Die Wahl der Unterwäsche für Reiterinnen ist maßgeblich am Sitzkomfort, an der Qualität des Sitzes und am Wohlfühlen auf dem Pferd beteiligt.                                          

Als Reitlehrerin erlebe ich immer wieder Reitschülerinnen, die die Schultern festhalten oder hochziehen, die ihre Oberarme an den Rippenbogen pressen oder insgesamt im Oberkörper sich festhalten.                          

Frauen, deren Oberweite Körbchengröße C und größer, oder Frauen, deren Bindegewebe nicht (mehr) so stark ist, brauchen im Schulter- und Brustbereich sicheren festen Halt beim Reiten, um ihre Schulter zu entspannen und ihre Arme locker hängen lassen und nutzen zu können.                                           

In den Jahren meiner Tätigkeit haben Reitschülerinnen Unterwäsche zusammengestellt, die ihnen hilft, dass dieses Thema eben kein Thema mehr ist.
Zunächst einmal ein normaler SportBH ist nicht unbedingt reitsporttauglich.
Also, Sie suchen sich ein gut sortiertes Unterwäschegeschäft, ob live oder online: Sie müssen die Wäsche testen können.      

Der neuste Trick für Damen mit sehr weiblichen Rundungen ist der KompressionsBH, den Frauen nach BrustOps bekommen, in manchen Fällen hat den sogar die Krankenkasse gezahlt, um Nacken und Schulterproblemen vorzubeugen.                                   

Zunächst brauchen Sie einen guten Sport-BH, empfohlen wird dort Triumph Shock Protector, der besonders gute Träger besitzt. Es kann jedoch sein, dass auch der nicht ausreicht.

Bei größerer Brust empfiehlt sich, darüber noch einen BH mit ausgewiesener Stützfunktion zu ziehen. z.B. http://www.bhs-und-mehr.de                                  

Den Clou des Ganzen hat ein Zufall hervor gebracht. Darüber ziehen Sie ein gutes Sporthemd, Unterhemd, ärmelloses T-shirt aus festem, elastischem Material, das – jetzt kommt´s – mindestens 2 Nummern zu eng/klein sein muss. Diese „Presswurstkonstruktion“ festigt den gesamten Bereich und gibt Ihnen „volle Losgelassenheit“.                                                      

Bevor Sie die teils doch kostenintensiveren BHs kaufen, sollten Sie mit dem T-Shirt anfangen, bei kleineren Brüsten ist das oft schon die Lösung. – Und die Erfahrung lehrt: man gewöhnt sich daran – auch im Sommer – das enge Hemd zu tragen, zumal Sportgeschäfte gute Angebote in atmungsaktiv und stretchig haben.                           

Die Kontrolle erfolgt sofort im Geschäft, sie sind in ihrer Kabine und müssen mit abgespreizten Armen mind. 3-5 Minuten hopsen, joggen oder hüpfen können, ohne dass sie die Arme an die Rippen pressen müssen. Wenn diese Hopsprobe bestanden ist, stellen Sie sich – Anmerkung einer erfahrenen Kollegin – die Diagonale eines 20-60-Vierecks auf einem schwungvollen Warmblüter oder Friesen im Aussitzen im starken Trab vor.

Wenn die Hopsprobe gut geht, dann haben sie sicher beim Reiten keine Probleme, Schultern und Arme entspannen zu können.                                                 

Die Wahl der Reitunterhosen ist nicht einfacher. Die heute sehr verbreitete Sattelform des „Tiefsitzers“ begünstigt das Wundreiten, das sicher nicht förderlich für einen mitschwingenden Sitz ist. Strings oder Hosen mit Rüschen und Nähten bewähren sich nicht. Der normale Schnitt, heute Jazzpants – hat sich bewährt, wenn er keine Nähte im Schritt hat und gut anliegt. Darauf sollte beim Kauf geachtet werden.                                  

Und wenn das Problem weiter besteht, spreche ich hier eine Empfehlung aus:
Es gibt spezielle Reitunterhosen, die auf diese Probleme eingehen und das Problem weitgehend beheben.                               

http://www.rolas.de/index.php?id=108  

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